Für die Frau ist eine Handtasche unverzichtbar. Ohne Handtasche würde sie nicht aus dem Haus gehen. Was sich in den kleinen und großen Taschen aus feinem Leder wirklich verbirgt, gilt gemeinhin als Mysterium. Dabei sind es ganz alltägliche Dinge wie Geldbeutel, Brieftasche, Kamm und Kosmetikutensilien. Eine Handtasche aus wertvollem Leder ist aber auch schickes ein Accessoire, das gehegt und gepflegt werden muss, damit es möglichst lange schön bleibt.
Robust und vielfältig
Natürlich kommt im Laufe der Zeit allerlei Krimskrams zu den nützlichen Dingen in der Handtasche dazu. Schließlich kippt man den Inhalt nicht jeden Tag aus, um Unnützes auszusortieren. Also braucht man über kurz oder lang eine größere Handtasche. Weiches Leder eignet sich hervorragend als Material für eine Lieblingshandtasche. Es ist robust und vielfältig und so sind Farben und Formen von Handtaschen keine Grenzen gesetzt. Außerdem lässt sich Leder anmalen, perforieren und mit Nähten oder unterschiedlichen Elementen verzieren. Auch das Innenfutter einer Handtasche kann aus Leder bestehen. Dann sollte man darauf achten, dass es nicht durch Make-up und ähnliches verschmutzt wird. Extrataschen leisten dabei gute Dienste.
Richtige Pflege ist wichtig
Sorgsame Pflege ist ohnehin ein wichtiges Kriterium bei Leder. So sollte man die Tasche durch Imprägnieren vor Licht und Feuchtigkeit schützen. UV-Licht lässt das Leder verblassen. Durch Regen bilden sich Wasserflecken. Genauso schädlich ist trockene Luft, die das Leder austrocknen kann. Das führt unter Umständen zu unschönen Bruchstellen und Verformungen. Das Imprägnieren muss regelmäßig wiederholt werden. Dabei sollte nur wenig Imprägnierspray zum Einsatz kommen. Glattes Leder pflegt man am besten mit einer speziellen Ledercreme. Raues Leder benötigt eine besonders sensible Pflege. Dafür gibt es spezielle Sprays. Außerdem sollte man raues Leder regelmäßig mit einem Schwamm oder einer Bürste aufrauen. So vermeidet man glatte, speckig aussehende Stellen. Für die Reinigung und Pflege von Lackleder reicht ein feuchtes Tuch.
Scharfe Reinigungsmittel sind tabu
Flecken entfernt man am besten durch einen Leder-Radiergummi oder mit einem speziellen Schwamm. Bevor man an die Beseitigung des Flecks geht, sollte man das Reinigungsmittel an einer unauffälligen Stelle ausprobieren. Nur so kann man vermeiden, dass aus einem kleinen Fleck ein großer Schaden wird. Auf keinen Fall sollte man aggressive Mittel verwenden. Nicht nur Leder-Handtaschen lassen sich so nachhaltig pflegen und reinigen, auch alle anderen Accessoires aus Leder wie Gürtel, Hüte sowie Leder-Bekleidung und Schuhe schätzen diese Pflegemaßnahmen. Außerdem kann man den Tascheninhalt bei jeder Reinigung gleich ausmisten.
Tipps zur Aufbewahrung
Es mag vielleicht etwas fragwürdig aussehen, aber eine Handtasche trägt man lieber am Arm als in der Hand. Nur so kann man auf lange Sicht Schmutz, Schweiß und Handcreme von den Henkeln fernhalten. Wenn die Handtasche längere Zeit nicht benutzt wird, sollte man sie mit Seidenpapier, alternativ mit einem Schal oder Pullover ausgestopft vor Sonnenstrahlung und Feuchtigkeit geschützt aufbewahren. Keinesfalls darf die Tasche in einer Plastiktüte verpackt in den Schrank wandern. Darin kann sich trotz aller Vorsichtsmaßnahmen Feuchtigkeit bilden und dem Leder nachhaltig schaden. Besser ist ein Sack oder einfach ein ausgedienter Kissenbezug. Der beste Platz im Schrank ist im Übrigen an einem Kleiderbügel hängend. Wer diese Tipps beherzigt, wird lange Freude an seinen Ledersachen haben.
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